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Erneuerbare Energien

  • Autorenbild: stefanieclaudiawag
    stefanieclaudiawag
  • 1. Juli 2021
  • 2 Min. Lesezeit

Landkreis Günzburg soll weiterhin Spitzenreiter bei erneuerbaren Energien sein

Die JU Kreistagsfraktion hat sich im Rahmen einer Fraktionssitzung intensiv mit dem Thema „Erneuerbare Energien“ beschäftig, dabei wurde deutlich, dass der Landkreis Günzburg hierbei Spitzenreiter ist. Dies wurde dem Landkreis auch durch die Bayerische Staatsregierung bescheinigt. „Die Junge Union im Kreistag möchte diesen Weg mit Nachdruck weiter gehen und weiß auch Landrat Dr. Hans Reichhart an ihrer Seite. Stillstand bedeutet Rückschritt,“ so der JU Fraktionsvorsitzende Stefan Baisch.

„Überrascht zeigte sich allerdings die Fraktion vom Umweltpopulismus der Kreis Grünen, die anstatt Zukunftskonzepte für den Landkreis zu entwerfen, das Haar in der Suppe suchen“, wie der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Christoph Bader berichtet. So kritisierten die Grünen, dass bei der Windenergie mit 12.900 Megawattstunden der Landkreis nur den 8. Platz von 9 Landkreisen mit Windkraftanlagen in Schwaben belegt.

Gerade der Landtagsabgeordnete der Grünen Deisenhofer sollte eine genauere Kenntnis des Regionalplans Donau-Iller haben. Denn dieser weist in seiner aktuellen Fortschreibung so gut wie keine „Vorranggebiete für Standorte regional bedeutsamer Windkraftanlagen“ bei uns im Landkreis auf, erläutert Kreisrat Peter Finkel. Dies hat auch ganz praktische Gründe: der Landkreis Günzburg ist einfach windarm. Standorte für erneuerbare Energien müssen dort sein, wo sie auch Ertrag liefern und nicht einfach aus ideologischen Gründen gebaut werden. „Das ist wie wenn man in der Wüste Wasserkraftanlagen bauen würde“, ergänzt Kreisrätin Margit Werdich-Munk.

Aus Sicht der JU Kreisräte lassen Deisenhofer und die Grünen die Frage, die von zentralem Interesse für die Kreisbevölkerung ist, unbeantwortet, wo sie diese Windkraftanlagen im Landkreis errichten würden. „Wer Windräder im Landkreis aufstellen will, muss auch der Bevölkerung, den Bürgermeistern und Gemeinderäten, sagen, wo er konkret Maßnahmen plant und ob diese mit oder gegen die Bevölkerung realisiert werden sollen,“ ist der JU Fraktionsvorsitzende Stefan Baisch überzeugt. Nicht gerüttelt werden darf, so die JU Kreistagsfraktion, an der 10H-Regel für Windräder, die auch dem Mehrheitswillen der bayerischen Bevölkerung entspreche, wie eine erst vor wenigen Tagen durchgeführte Umfrage zeigt.

Die Fraktionsgeschäftsführerin und Kreisvorsitzende der JU Stefanie Wagner führt weiter aus, dass zum Beispiel im Bereich der Wasserkraft unser Landkreis schon jetzt sinnvoll seine natürliche Lage mit und am Wasser verwertet und gerade auch die Nutzung der Sonnenenergie durch Photovoltaik auf Dachflächen, Konversionsgebieten oder entlang der Autobahn noch ausbauen sollte.

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